An einem Sommertag im Juni 2020 trafen sich die heutigen Protagonistinnen erstmals in Plieningen. Auslöser war der Radweg zwischen Plieningen und Echterdingen, der aufgrund einer Baustelle einfach gekappt wurde.

Wie das Ganze entstand

Dem Gründerinnenteam Evelyn Sindermann von 70599 Lebenswert, Stephanie Reinhold, stv. Bezirksvorsteherin in Plieningen-Birkach und Monika Knopf vom ADFC auf den Fildern

war klar, dass es viel Handlungsbedarf gibt.

Denn auch auf den Fildern gibt es einen deutlichen Trend zum Radfahren und vielerorts fehlt es an einer angemessenen, sicheren Infrastruktur. Jede Gemeinde werkelt isoliert vor sich hin, es fehlt ein gemeinsames Austauschforum. Kein Wunder, dass die Fildern radtechnisch ein riesiger Flickenteppich sind.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie steigen immer mehr Menschen aufs Rad. Damit noch mehr Menschen umsatteln, muss Radfahren vor allem sicherer werden. Der Straßenraum muss zugunsten des Radverkehrs neu verteilt. Letztendlich profitieren alle, denn weniger Autoverkehr macht unsere Städte lebenswerter.

Kick-Off

Der Kick-off fand im August 2020 in Präsenz statt. Es waren vielen ehrenamtliche und hauptamtliche Experten anwesend. Sie prägen das Radbündnis bis heute maßgeblich und füllen den Slogan “Gemeinsam mehr bewergen” mit Leben. Im Auftaktworkshop wurden viele „Problemzonen“ der Radinfrastruktur auf den Fildern zusammengetragen und sofort mit der Arbeit begonnen. Rasch wuchs die Gruppe auf über 30 Teilnehmer.