In der Diskussion rund um die Planungen des Verkehrsministeriums zum Radverkehr durch den Flughafentunnel begrüßt das Radbündnis Filder ausdrücklich, dass alle Beteiligten die jetzige Situation für Radfahrer für nicht zumutbar halten.
Das Radbündnis hat sich bereits vor zwei Jahren mit allen jetzt diskutierten
Lösungsmöglichkeit zur Verbesserung für den Radverkehr durch den
Flughafentunnel auseinandergesetzt. Dabei war uns nicht nur die Sicherheit für
Radfahrende ein wichtiges Anliegen. Auch die Effekte für den motorisierten
Verkehr und ÖPNV haben wir dabei besonders betrachtet.
Cornelius Gruner vom
Radbündnis dazu: „Die Auswirkungen auf den Autoverkehr bei der nun
vorgeschlagenen Lösung einer Teilsperrung in Süd-Nord-Richtung sind weitaus
geringer als gemeinhin vermutet. Für die meisten Fahrbeziehungen sind zwar die
Fahrstrecken etwas länger, die Fahrzeiten jedoch – wenn überhaupt – nur
unwesentlich. Durch Maßnahmen an den Verkehrsknotenpunkten lassen sich diese
auch noch weiter reduzieren“. Monika Knopf vom Radbündnis ergänzt: „Es ist
bedauerlich, dass die Verkehrsentlastung für den historischen Ortskern von
Bernhausen in der Debatte bisher gar keine Rolle spielt. Neben der Schaffung
einer Radverbindung, die es eigentlich bisher noch nicht gab, ist dies ein
wichtiger Teilaspekt der Planung.“
Das Radbündnis Filder hat sich mit seinen Überlegungen an Oberbürgermeister Traub gewandt. Gemeinsam mit ihm wollen wir zu alle Beteiligte einen „Runden Tisch einladen, um alle Möglichkeiten offen zu diskutieren. Damit möchte das Radbündnis den gesamten Sachverhalt von der bisher hoch emotionalen Ebene wird auf eine sachliche Ebene zurück holen.